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Prof. Dr. med. Anna Lauber-Biason

Abteilungschefarzt/Abteilungschefärztin
Pädiatrie - HFR Freiburg – Kantonsspital
Abteilungschefarzt/Abteilungschefärztin
UNI Master Medizin - HFR Freiburg – Kantonsspital

Kontakt

Sekretariat Pädiatrie
crqvngevr_frpergnevng@u-se.puhc.rf-h@tairaterces_eirtaidep
Mo-Fr: 08.30-11.30 / 13.30-16.00 Uhr

Fachgebiete/Zentren/Abteilungen

UNI Master Medizin

Lebenslauf

Ich habe an der Universität von Padua, Italien, Medizin studiert und meinen MD-Abschluss 1987 erworben. Den Facharzttitel in Endokrinologie/Diabetologie erwarb ich 1992 in Padua und Ancona (IT). Meine Postdoktorandenausbildung absolvierte ich an der Universität von Texas Southwestern in Dallas, TX (USA), wo ich die molekularen Grundlagen der Geschlechtsentwicklung untersuchte.
Von 1992 bis Januar 2012 war ich an der Universitätskinderklinik in Zürich tätig. Neben meiner klinischen Arbeit leitete ich das diagnostische Steroidlabor und befasste mich mit den Mechanismen der Geschlechtsentwicklung beim Menschen. Ich habilitierte 2004 in Kinderendokrinologie an der Universität Zürich.
Seit Februar 2012 bin ich ordentliche Professorin und Lehrstuhlinhaberin für Endokrinologie, Sektion für Medizin, der Universität Freiburg.
Anfangs 2019 wurde ich zur Chefärztin für pädiatrische Endokrinologie am HFR Freiburg – Kantonsspital ernannt. Ich betreue in dieser Aufgabe Patienten mit sämtlichen endokrinen Erkrankungen mit Schwerpunkt auf den Differenzen der Geschlechtsentwicklung (DSD) und Transgender.
Mein Hauptforschungsinteresse gilt der Untersuchung der Regulation der Geschlechtsbestimmung und -entwicklung. Ich beschrieb neue klinische Entitäten, die zu DSD bei Patienten führen, den WNT4-Mangel (das Biason-Lauber-Syndrom) und CBX2-Defekte. Mit den Jahren begann sich meine Forschungsgruppe dem Gebiet der Stammzellen zu nähern und die Kraft dieses neuen wissenschaftlichen Gebietes zu nutzen, um ein Zellmodell für die Entwicklung beim Menschen zu erstellen. Ich habe mein Interesse auch auf andere Bereiche der Endokrinologie ausgeweitet, indem ich denselben Translationsansatz für die Analyse der Pathophysiologie monogener Formen von Diabetes einsetzte.
Ich bin verheiratet und Mutter eines erwachsenen Sohnes, der ebenfalls Arzt ist.
Es fällt mir leicht, mit unterschiedlichen Menschen und Kulturen umzugehen, dies u. a. auch dank meinem fliessenden Italienisch, Englisch und Deutsch (inkl. Schweizerdeutsch) sowie meiner Französischkenntnisse.