Das HFR engagiert sich für die Sicherheit seiner Patientinnen und Patienten

Vom 13. bis 17. September findet die Aktionswoche für Patientensicherheit 2021 statt. Wie andere Schweizer Spitäler nimmt auch das HFR daran teil und will mit verschiedenen Aktionen die Öffentlichkeit und das Gesundheitspersonal für das Thema Patientenstürze sensibilisieren.

Jedes Jahr verletzen sich in der Schweiz nicht weniger als 88 000 Menschen über 65 Jahre bei Stürzen. Davon erleiden 12 000 eine Hüftfraktur und mehr als 1500 sterben an den Folgen des Sturzes.

Dabei gibt es viele einfache und wirksame Möglichkeiten, das Risiko von Stürzen deutlich zu verringern und damit selbstständig und sozial aktiv zu bleiben.

  1. Machen Sie Ihr Zuhause zu einem sicheren Ort.
    1. Richten Sie Ihre Möbel so ein, dass Sie sich frei bewegen können, und entfernen Sie Stolperfallen wie Teppiche.
    2. Sichern Sie Ihr Badezimmer mit einer rutschfesten Matte und einem Duschsitz.
    3. Sorgen Sie dafür, dass keine Kabel herumliegen.
    4. Halten Sie Ihre Gehhilfe in Reichweite.
       
  2. Im Spital
    1. Sprechen Sie mit dem Personal, wenn Sie in den letzten Monaten gestürzt sind oder wenn Sie Angst vor Stürzen haben.
    2. Bitten Sie um Hilfe, um sich fortzubewegen.
    3. Überprüfen Sie, ob Ihre Brille sauber ist.
    4. Teilen Sie dem Pflegepersonal mit, welche Medikamente Sie zu Hause einnehmen.
    5. Benutzen Sie Ihre Gehhilfe. Halten Sie sie in Reichweite.
    6. Strecken Sie Ihre Zehen und Waden, bevor Sie aufstehen oder das Bett verlassen. Prüfen Sie Ihr Gleichgewicht, bevor Sie sich fortbewegen, und sagen Sie dem Personal, wenn Ihnen schwindlig ist.
    7. Trinken Sie regelmässig und essen Sie ausreichend.
    8. Machen Sie sich mit der Umgebung Ihres Zimmers vertraut.
    9. Tragen Sie geschlossene, rutschfeste Schuhe, die gut sitzen.
       
  3. Für die Angehörigen eines Patienten im Spital
    1. Informieren Sie das Personal, wenn Sie glauben, dass Ihr Angehöriger sturzgefährdet ist, wenn er im letzten Jahr einen Sturz erlitten hat, wenn ihm schwindlig ist oder wenn er desorientiert oder nicht bei klarem Verstand ist (möglicher Verwirrtheitszustand oder Delirium), an Demenz oder Sehstörungen leidet.
    2. Bringen Sie die geeignete Ausrüstung für den Patienten mit, z. B. Schuhe.